Der MühlbachDie Quelle des Mühlbachs ist versiegt. Ein böser Zwerg hat die Quelle verstopft. Der Müller schickt seine Kinder zum Fluss, damit sie Wasser bringen, um das Mühlrad wieder in Gang zu setzen. Aber die Kinder kommen nicht mehr sondern lassen sich in die weite Welt entführen. Jetzt rafft der Müller alle Kräfte zusammen und bringt das Mühlrad selber in Gang. Das Ergehen seiner Kinder scheint ihn wenig zu rühren. Im Traum erscheint ihm eine Fee und erinnert ihn an eine silberne Kugel, die er beim Erwerb der Quelle achtlos zur Seite geworfen hatte... Mit der Quelle ist das biblische Wort gemeint. Dem großen Lügner ist es gelungen, mit irreleitenden Fehlinterpretationen Gottes Wort lächerlich und unbrauchbar zu machen. Da die kirchliche Botschaft den Hunger nicht mehr stillt, wandern die Menschen aus und suchen anderswo Wasser und Erfüllung; aber vergeblich. Wer in der Kirche bleibt, versucht zum großen Teil mit eigener Kraft, Weisheit und vielleicht riesigen selbstlosem Einsatz, "den Betrieb in Gang zu halten". Wodurch wird die Quelle wieder freigelegt? Auf diese Frage versucht die Geschichte eine Antwort zu geben. |
Bildquelle: Editha-Geschichten GbR |